
Handreichung: "Auch wenn alle anderen dagegen sind"
Jugendarbeit ist ein Feld der Demokratiebildung
Jugendarbeit bietet Räume, um im Freizeitkontext unter Gleichaltrigen und mit Erwachsenen in Kontakt zu kommen und gemeinsam tätig zu werden. Interessen können hier verfolgt und Konflikte ausgehandelt und damit verschiedene Perspektiven sichtbar gemacht werden. Dies ist die zentrale Rolle der Fachkräfte im Feld. Die alltäglichen Interaktionskontexte und Räume selbstinitiierter Aktivitäten tragen zu demokratischen Erfahrungen bei. Sie sind der Kern demokratischer Bildung in der Jugendarbeit. Um erfolgreich an rassistischen und anderen Ablehnungshaltungen arbeiten zu können, benötigt es die Kompetenz der Fachkräfte, adäquat in Ausgrenzungsdynamiken zu intervenieren und die Möglichkeiten zu erhöhen, dass Räume auch als solidarische Schutz- und Entlastungsräume erfahren werden können.
(aus: „Das Mutige und das Unmutige: Ein Fazit in neun Punkten“)

Auszüge aus dem 17. Kinder- und Jugendbericht zu Neutralitätsanforderungen, Lebenslagen junger Menschen, Demokratiebildung, Jungsein in Ostdeutschland

"Verjugendsozialarbeiterisierung?" - Jugendarbeit zwischen Einzelfallhilfe und demokratischer Bildung

Alltagsorientierte politische Bildung. Neue Perspektiven für die Offene Kinder- und Jugendarbeit

Jugendarbeit mit rechtsorientierten Jugendlichen. Herangehensweisen und Empfehlungen
